Bordelektronik

Der Stephanstag bietet sich an, diesen auf dem Schiff zu verbringen. Die Folgetage natürlich auch….

Wir verbinden das Schöne mit dem Nützlichen. Vor einigen Wochen habe ich im Übereifer alles was Strom verbraucht auf einmal eingeschaltet. Der FI-Schalter hat seine Pflicht perfekt erfüllt und hat die Überlast mit einem lauten Knall beendet. Er hat mir das sehr übel genommen und beschlossen, dass er für ewig seinen Geist aufgeben will. Leider hängen an diesem Schalter unsere Kochfelder und der Backofen. Deshalb ist heute der beste Schiffselektroingenieur weit und breit bei uns vorbei gekommen und hat den Schaden behoben. Die Arbeit war schnell erledigt, hätte ich nicht noch die Idee gehabt, das falsch angeschlossene Toplicht auch gleich zu ersetzen. Was einfach tönt, hat sich zu einer sehr komplexe Aufgabe entwickelt. Bis das neue, kombinierte Positions- und Toplicht endlich leuchtete, vergingen zwei Stunden, inklusive Masten de-/remontieren, alles neu verkabeln und einigen hier nicht erwähnten Kraftausdrücken.

Wir liegen nun zwischen Mulhouse und Kembs an einem lauschigen Platz mitten im Nirgendwo und staunen das funktionierende Ankerlicht an.

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