Hafenmeister des Jahres

Seit zwei Jahren ist unser Heimathafen Kembs. Von Kembs sind wir in ca. 3 Std. in Mulhouse. Nur haben wir das bisher noch nie gemacht, weil vor dem Ziel der Begierde die Stadtschleuse Nr. 41 im Weg steht. Passieren ist nur auf Voranmeldung möglich und das bitte schön 24 Stunden im Voraus.

Heute fassten wir den Entschluss, nach Mulhouse durchzustossen. Bürokratie hin oder her. Telefonanruf beim Hafenmeister in Mulhouse.
„Oui bonjour“ (immerhin, es nimmt jemand das Telefon ab)
Skipper: Wir möchten gerne nach Mulhouse, haben Sie einen Liegeplatz?
Hafenmeister: Ja, wir haben genügend Plätze. Haben Sie die Schleuse bestellt?
Skipper: Nein
Hafenmeister: Hmmmm. Das ist ein Problem.
Skipper: Dann lassen wir es…
Hafenmeister: Ich werde die VNF anrufen und fragen ob sie heute ausnahmsweise schleusen
Skipper: SUPER
Nach einer Weile ruft der Hafenmeister an und verkündet, dass die VNF um 1400 Uhr schleusen wird. Und so war es auch. Ein äusserst freundlicher Schleusenwart hat und geschleust und noch ein Glas von seinem selbstgemachten Honig angepriesen, das wir natürlich gekauft haben, obwohl wir keinen Honig brauchen.

Dann tauchen wir ein, in die Grossstadt Mulhouse. Der Hafenmeister ist extra unter dem Weihnachtsbaum hervorgekrochen und nimmt uns in seinem Hafen in Empfang. Ein Herz von Mensch: Freundlich, aufgestellt, immer den Kunden im Fokus. Wir fühlen uns im Hafen Mulhouse schon wie zu Hause.

Wir unternehmen einen Ausflug in die wunderbare Altstadt von Mulhouse. Es ist unglaublich viel los. Sogar der Weihnachtsmarkt ist noch in Betrieb, was uns dann schnell wieder auf unsere Insel Schiff geführt hat.

Fazit: Lasst euch nicht von der Stadtschluese Nr. 41 abhalten. Es wird immer ein Lösung gefunden.
Danke Hafenmeister!
Danke VNF!

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