Kembs – Breisach

Motorstunden 5,4 / Fahrkilometer: 43.66 / Schleusen: 4

Um 0730 Uhr verlassen wir unseren Heimathafen Kembs. Durch die kleine Schleuse Niffer werden wir schnell geschleust. Die Fahrt könnte nun auf dem Rhein weiter gehen. Wäre da nicht so eine Sandbank bei der Einmündung in den Rhein. Mit unglaublicher Treffsicherheit bin ich in den Sandhaufen gefahren. Nichts geht mehr. Weder vor, noch rückwärts. Eine braune Brühe wird aufgewirbelt, wenn ich versuche frei zu kommen. Alle Eventualplanungen werden im Kopf durchgegangen; wer kann mich rausziehen? Wie lang geht es bis die hier sind? Müssen wir die ganze Überführung bereits nach der ersten Stunde abbrechen?
Das darf einfach nicht sein. Schliesslich ist heute Karfreitag und derjenige, der vor 2023 Jahren an diesem Tag für uns gestorben ist, hat schon oft Wunder gewirkt. Also beten und Gas geben… Siehe da, wir rutschen von der Sandbank runter und können unsere Fahrt fortsetzen.
Bei der Schleuse Othmarsheim müssen wir eine Weile warten, was uns zum Entscheid bringt, heute nicht bis nach Strasbourg zu fahren. Die Schleusen Fessenheim und Vogelgrün können wir dann wieder ohne Wartezeit passieren. Die Gerüchte von französischen Streiks haben sich nicht bewahrheitet. Der Stadthafen Breisach ist immer einen Halt wert. Wir geniessen die tolle Lage und freuen uns auf das Nachtessen in einem Restaurant in der Stadt.

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