Schleusentreppe Arzviller

Der Fussmarsch durchs Vallée des Éclusiers nimmt ca. 2 Stunden in Anspruch (hin und zurück). Für Schleusen- und Kanalliebhaber jedoch ein Hochgenuss.
Besser als in Wikipedia könnte ich die Schleusentreppe von Arzviller nicht erklären. Also lasst euch durch diese Erklärung in eine andere Zeit Epoche versetzen.
Was ich euch liefern kann, sind die Bilder der Schleusenwärterhäuschen von Nr. 1 – 17. Viel Freude damit.

Schleusenwärter-Häuser Nr. 1 – 17

Aus Wikipedia:

Zwischen Arzviller und dem Tal der Zorn wurde mittels einer Reihe von 18 Schleusen auf einer Länge von 4 Kilometer ein Höhenunterschied von 44,55 Meter bewältigt. Die Höhendifferenz je Schleuse beträgt 2,60 Meter. Die unterste Schleuse Nr. 18 auf einer Höhe von 221,73 Meter (Pegel Marseille) ist nach wie vor in Betrieb.

Zunächst war jede Schleusenkammer 33,85 Meter lang, 5,20 Meter breit und 1,60 Meter tief. Ab 1879 wurde der Kanal an die einheitlichen Freycinet-Maße angepasst: durch eine Verlängerung bergwärts erhielten die Schleusen eine Nutzlänge von 38,50 Metern, das Fahrwasser wurde zunächst auf 2,00 Meter, 1895 auf 2,20 Meter vertieft.

Die in annähernd identischen Abständen angelegten Schleusen sind von oben nach unten fortlaufend durchnummeriert (Nummern 1 bis 18). Sie sind im Durchschnitt etwa 180 Meter voneinander entfernt, der kürzeste Zwischenabschnitt liegt mit 45,10 Meter zwischen den Schleusen 2 und 3. Die Zwischenabschnitte (biefs) tragen die Nummer der jeweils hangabwärts folgenden Schleuse. Die Kurvenradien der gewundenen Anlage liegen zwischen 60 und 200 Meter.

Zum Vorhalten von Wasser ist der Kanal an drei Stellen, an denen er von Seitengewässern gespeist wird, zu Haltungsbecken erweitert. Im überwiegenden Teil führt die Schleusentreppe nach wie vor Wasser, lediglich der untere Bereich ist teilweise trockengelegt.

Bei Schleuse 14 wird die parallel verlaufende Bahnstrecke Paris–Strasbourg unterquert. Der alte Treidelpfad ist überwiegend asphaltiert und wird seit 2007 weitgehend als Fuß- und Fahrradweg genutzt.[1] Zwischen den Schleusen 15 und 16 führt er aufgeständert durch den Kanal.

Zu jeder Schleuse gehört ein Schleusenwärterhaus, von denen die überwiegende Zahl noch vorhanden ist. Besonders im oberen Teil der Anlage werden sie heute als Wohnhäuser genutzt.

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