Motorstunden 0,0 / Fahrkilometer: 00.00 / Schleusen: 0
Der Hafen in Bass-Ham und insbesondere die absolute Ruhe hat uns dazu bewogen noch einen Tag länger zu bleiben. Die grosse Hafenanlage ist so neu, dass sie noch nicht auf allen Navigationskarten eingezeichnet ist. Gemäss PC-Navigon liegen wir also nicht im Hafen, sondern stehen an Land. Die eheliche Verhandlung am Morgen ergibt, dass wir mit dem Rad nach Thionville fahren, die Stadt besichtigen und danach die Festung Obergentringen erkunden. Zugegeben kein ganz fairer Deal. Thionville gibt nicht sehr viel her, vor allem an einem Sonntag. Die Festung mit Führung jedoch schon. Die Festung wurde 1906 von den Deutschen gebaut und beherbergte fast 2’000 Soldaten. Sie war mit modernster Technik ausgestatten. Z.B. Zentralheizung, fliessendes, warmes Wasser, Duschen etc. Als die Franzosen 1918 die Anlage übernahmen, staunten sie nicht schlecht, wie modern alles war. Während wir durch die mit 13° kühle Festung geführt werden, schmort unser Schiff unter dem provisorischen Sonnensegel bei 35° in der Sonne.
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