Motorstunden 5,3 / Fahrkilometer: 26.81 / Schleusen: 8
Wir melden uns bei der ersten Schleuse an. Diese reagiert prompt und gibt uns mit wildem Blinken zu verstehen, dass sie in Vorbereitung ist. Am Schleusentor angekommen, hört das gelbe Geblinke auf und das Licht stellt auf Rot. Nichts geht mehr. Nicht so schlimm. Wie so oft rufen wir der VNF an, die mitteilt, dass sie vorbeikommen werden. Die kommen auch, eine knappe Stunde später. In der Zwischenzeit sind es bereits drei Schiffe, die zu Tal wollen. Das deutsche Ehepaar hinter uns erklärt uns zwischenzeitlich, dass sie mit ihrem 10 Meter und wir mit unserem 15 Meter Schiff nicht in die Schleuse passen werden. In solchen Fällen nickt der Schweizer und lädt die Zweifler höflich ein, es bei der 38.5 Meter langen Schleuse trotzdem zu versuchen. Mit jeder Schleuse wächst die Deutsch-Schweizer Freundschaft und so bewältigen wir zusammen 7 Schleusen bis sie uns in Crévic mit einem freundlichen Winken verlassen. So Völkerverbinden kann Binnenschifffahrt sein. Wir fahren noch etwas weiter bis Sommerviller und lassen uns durch den starken Wind in den Abend begleiten.
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