Motorstunden 0.0 / Fahrkilometer: 00.00 / Schleusen: 0
„Am siebten Tag sollst du Ruhn”. Den Bibelspruch nehmen wir heute ernst und fahren keinen Meter. In der gotischen Kathedrale von Metz besuchen wir um zehn Uhr die katholische Sonntagsmesse. Ein schönes Erlebnis in dieser vom 13. – 16. Jahrhundert erbauten Kirche, die für ihre grossen Buntglasfenster bekannt ist, die den Innenraum des riesigen Kirchenschiffes prächtig farbig erleuchten lassen.
Auf der Fahrradtour entlang der Moselle passt natürlich nur ein Rastplatz am Wasser, von dem aus die vorbeifahrenden Schiffe beobachtet werden können.
Am Abend dann ein Erlebnis, das mich tief beeindruckt hat.
Kommt doch tatsächlich um 20:30 Uhr ein 17m Schiff in den Hafen gefahren und versucht einen freien Platz zu finden. Schwierig, wenn die Stirnseiten der Pontons alle belegt sind. Doch der holländische Kapitän steuert voller Überzeugung auf unseren Steg zu, wo es nur noch Platz zwischen den kurzen Fingerstegen hat. Natürlich helfe ich einweisen und mache sie darauf aufmerksam, dass es im unteren Teil des Hafens allenfalls besser zum Anlegen geht, weil dort die Dalben grösser und weiterauseinander liegen. Die nette Matrosin bedankt sich freundlich und meint, dass sie keine Taue benötigen zum Festmachen, weil sie vorne und hinten einen Pfahl in den Grund rammen. Tief beeindruck nehme ich das zu Kenntnis und staune, wie das grosse Schiff nach kurzer Zeit wie angenagelt am viel zu kurzen Steg steht. Es liegt nun nicht mehr, oder?
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