Motorstunden 3,3 / Fahrkilometer: 23.68 / Schleusen: 1
Sehr speziell, wenn am Morgen neben dem Schiff ein kleines Sportflugzeug wassert. Heute hat es viel Verkehr auf der Mosel, sowohl durch Frachtschiffe als auch durch Sportboote. Das bestätigt uns auch die Betreiberin des Weinguts Geierley, gleich bei der Schleuse Wintrich. Das Weinhaus hat im Oberwasser der Schleuse einen privaten Anleger für Gäste, der auch zum Übernachten benutzt werden kann. Einfach in der Straussenwirtschaft vom Weingut melden. Leider hat die Wirtschaft am Dienstag geschlossen, doch die nette Chefin hat für uns den Weinkeller geöffnet, damit wir unseren Schiffskeller mit den edlen Tropfen von Geierley füllen können. Heute ist gemäss Wettervorhersage der heisseste Tag mit bis zu 40°. Deshalb haben wir in der Planung bereits vor zwei Tagen in der Marina Neumagen-Dhron reserviert, weil wir wissen, dass diese am 1845 Uhr im Schatten liegt. Die nette Marina-Chefin legt uns an den Aussensteg, was für uns perfekt ist. Dort sind wir allein und nicht zwischen anderen aufgeheizten Schiffen im Hafen eingeklemmt. Gegen Abend wollen noch 2-3 Schiffe ohne Voranmeldung in die Marina. Ohne Erfolg, sie müssen anderswo einen Liegeplatz suchen. Es ist so heiss, dass sich die Aktivitäten einzig auf Nichtstun reduzieren. Deshalb ist es ein Segen, als kurz vor sieben Uhr der gegenüberliegende Weinberg unser Schiff in Schatten legt.
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