Sonnige Aussichten – Wenn Solarpanels auf Reisen gehen
Was einfach klingt, erfordert tatsächlich eine Menge Planung. Wir haben beschlossen, fünf dieser gigantischen Solarpanels auf unserem Dach zu installieren. Nach langem Suchen fand ich einen tollen Lieferanten namens iKratos für die Panels. Lieferant? Nun ja, eher Selbstabholer. Also habe ich den Anhänger ans Auto gekoppelt und bin ab nach Weissenohe, bei Nürnberg, gedüst. Sechs Stunden hin, sechs zurück – da waren die Panels plötzlich nicht mehr so günstig, wenn man die Fahrerei mit einrechnet.
Heute Morgen sind wir dann bei eisigem Wetter von unserem Heimathafen Kembs gestartet. Vier riesige Schleusen trennen uns noch von Breisach. Zu unserer Überraschung waren alle Schleusen wie für uns reserviert. Keine Wartezeit, kein Stress – ein echtes Weltwunder! So haben wir die Strecke von Kembs nach Breisach in rekordverdächtigen 5,5 Stunden geschafft.
In Breisach angekommen, haben wir die Solarpanels vom Anhänger auf unser Schiff verfrachtet. Unser Elektroingenieur ist kaum zu bremsen und möchte sofort mit der Montage loslegen. Doch Moment mal, wir wollen doch noch die tolle Liegestelle am Rhein geniessen, bevor es losgeht. Riesige Frachtschiffe ziehen gemächlich an uns vorbei – wirklich beeindruckend.
Unser Schiff bleibt nun etwa einen Monat hier in Breisach, während die Panels installiert werden. Sobald alles erledigt ist, setzen wir Kurs Richtung Niderviller.